8 Vorteile von agilen Projekten für den Kunden

8 Vorteile von agilen Projekten für den Kunden

„Don’t walk to your next agile project. RUN!“
– 8 Vorteile von agilen Projekten für den Kunden

Bei FDI denken und arbeiten wir nach agilen Methoden. Im Jahr 2018 haben wir die agile Welt für uns entdeckt und setzen derzeit die agilen Methoden Scrum, KANBAN sowie OKR intern und in Kundenprojekten ein.

Kommt bei ersten Kundenterminen das Gespräch auf unser agiles Vorgehen, begegnen uns auch durchaus Skepsis und Vorurteile: „Agiles Arbeiten ist doch das Post-Its-Chaos?“ „Planlos ist doch nicht zielführend!“ oder „Dabei verlieren wir doch die Kosten komplett aus den Augen!“. Das Bild, was Kunden häufig von agil durchgeführten Projekten haben, weist wenig Vorteile für sich als Kunden auf. Dabei gibt es hiervon eine Menge! Dieser Blogartikel verrät Ihnen unsere Top 8 Vorteile für Kunden bei agilen Projekten!

 

1. Der Kunde nimmt eine zentrale Rolle ein

Bei agilen Projekten sind Sie als Kunde Teil des Prozesses. Sie stellen einen Part der Entwicklung dar und werden aktiv miteinbezogen. Das Team zeigt Ihnen frühzeitig und kontinuierlich seine Arbeitsergebnisse. Diese Ergebnisse sind konkret und vorzeigbar, d.h. Sie erwarten hier keine theoretischen Abhandlungen oder Recherchen, sondern wirkliches Kundenfeedback oder bereits funktionierende Software. Aspekte, durch welche Sie den Projekterfolg bewerten können. Auf diese Weise können Sie zu den Zwischenständen, nicht erst zum Endresultat wie bei klassischen Wasserfall-Methoden, Feedback geben und das Team kann darauf reagieren und frühzeitig Fehlentwicklungen vermeiden. Durch diese Kommunikation mit Ihnen als Kunden entsteht ein Ergebnis, welches auch wirklich Ihren Anforderungen entspricht.

 

2. Wettbewerbsvorteil durch optimale Anpassungsfähigkeit

Märkte und Technologien sowie Kundenanforderungen verändern sich – und darauf muss reagiert werden. Agile Teams folgen nicht strikt einem Plan, sondern reagieren auf Veränderungen. Dieses Abweichen vom eigentlichen Vorhaben geschieht nur dann, wenn es für das Team, den Kunden und die Organisation sinnvoll ist. Sie vollziehen Kursänderungen also nicht willkürlich und chaotisch, die Änderungen müssen begründet und nachvollziehbar sein. Kleine Veränderungen während des Entwickelns nehmen auch insgesamt betrachtet weniger Zeit in Anspruch, als am Schluss das Resultat gänzlich umzuwerfen. Zudem geht es nicht nur darum, diese Anpassungen einfach hinzunehmen, sondern diese Verbesserungen als Möglichkeit zu sehen, ein noch besseres Produkt zu kreieren und sich letztlich einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.

 

3. Hohe Ergebnisqualität ohne ständiges Nacharbeiten

Fehlender Qualitätsanspruch führt gerade bei technischen Systemen zu exponentiell wachsenden „costs of ownership“. Gerade dies ist das Problem bei einer sequenziellen Vorgehensweise, da hier erst am Schluss eines Projekts kontrolliert wird. Bei agiler Projektorganisation wird genau das verhindert. Durch regelmäßige Tests in den verschiedenen Zyklen, persönliche Abnahme von Sprint Ergebnissen und gemeinsame Reviews wird kontrolliert, ob Fehler bestehen. Diese können dann früh und rechtzeitig (ohne exponentiellen Anstieg der Kosten) behoben werden. Dadurch werden auch Fehler minimiert und die Zufriedenheit der Anwender und aller Beteiligter steigt, denn Teams sind mit der Weiterentwicklung ihrer Vorhaben und nicht mit dem Beseitigen von Fehlern beschäftigt. Daher entstehen auch bei selbstorganisierten agilen Teams die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe.

 

4. Agile Projekte sind schneller am Start

Agile Methoden sind die bessere Wahl, wenn sich beispielsweise das Projekt während der Definitions- und Planungsphase nicht festlegen lässt und die Rahmenbedingungen erst im Projektverlauf klarer werden. Bei agilen Projekten wird das gesamte Vorhaben nicht detailliert im Voraus geplant und kostet somit nicht viel Zeit. Es wird erst meist während des Projektes klar, wie der Projektablauf aussieht. Somit kann jedes agile Projekt schnell und einfach gestartet werden.

 

5. Kostenkontrolle dank Scope Management

Beim klassischen Projektmanagement-Ansatz wird der Umfang der gesamten zu entwickelnden Lösung vorab festgelegt und genau definiert. Projektleiter stellen aber bei Umsetzung eines Projekts oftmals fest, dass Zeit und Budget ungenau kalkuliert wurden oder, dass das Projektteam die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden nicht zielführend bearbeiten kann/konnte. Diese Ungereimtheiten führen oft zu Stress, Unzufriedenheit bei allen Beteiligten und auch zu mangelnder Wirtschaftlichkeit des gesamten Projekts.

Der agile Ansatz dagegen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass zu Beginn eines Projekts Zeit und Budget als Konstanten definiert werden. Zusammen mit dem Kunden werden dann Anforderungen ausgearbeitet, die sich innerhalb dieses Rahmens realisieren lassen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt vor allem darin, dass der Kunde fortwährend den Verlauf des Projekts mitbestimmen kann und die einzelnen To Do’s von Iteration zu Iteration bestimmen kann (Scope Management). Das transparente Vorgehen hilft nicht nur den Entwicklern, zielführend zu arbeiten, sondern auch der Kunde bekommt dadurch ein besseres Gefühl für das laufende Projekt. Bei diszipliniertem Vorgehen herrscht somit ein großes Einsparungspotential. Insbesondere in Bezug auf Budget und Zeit lassen sich Verschwendungen mit agilen Projektmethoden stark eindämmen.

 

6. Transparenz

Ein weiterer großer Vorteil von agilen Projekten ist die Transparenz. Gerade der Kunde wird durch die enge Zusammenarbeit mit ins Projekt eingebunden und sieht alle Zwischenergebnisse. Diese Transparenz ermöglicht auch wieder eine Überprüfung und verhindert so Verschwendungen. Voraussetzung für solch eine Transparenz ist jedoch, dass der sich entwickelnde Prozess und die entstehende Arbeit sowohl für diejenigen sichtbar ist, die die Arbeit ausführen, als auch für diejenigen, die die Arbeit empfangen.

 

7. Zufriedenheit durch kurze Time-to-Market

Der Unternehmenserfolg wird immer mehr durch sich schnell verändernde Marktbedingungen bestimmt. Damit steigt der Konkurrenzdruck und die Time-to-Market nimmt eine entscheidende Schlüsselrolle ein.

Gerade für Projekte, die auf einen Wettbewerbsvorteil ausgelegt sind, ist es wichtig, schnell an den Markt zu gehen. In agilen Projekten kann gerade durch einen schnelleren Start und ein agileres Ende die Time-to-Market verkürzt werden. Auch die Zufriedenheit unserer Kunden verbessert sich dadurch. Ein schneller Abschluss und der damit verbundene Markteintritt der eigenen Ideen und Innovationen vor den Wettbewerbern verschafft den Kunden den gewünschten Vorteil.

 

8. Risikoreduktion

Abschließend wird durch die schon genannten Vorteile von Transparenz, Kontrolle und die hohe Ergebnisqualität das Risiko eines agilen Projekts minimiert. Außerdem verringern regelmäßige Feedbacks und die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden einen zusätzlichen Aufwand in Form von (nicht vorhandener) Zeit und Kosten bzw. verhindern teils sogar das Projektscheitern.

 

Die hohe Ergebnisqualität und gegebene Transparenz von agilen Projekten lassen schnell den Eindruck von „agilem Chaos“ verschwinden und garantieren uns zufriedene Kunden schon seit 3 Jahren.

Sie haben Fragen oder sind auf der Suche nach einem Partner, der Ihr Vorhaben agil begleiten kann? Gerne helfen wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch weiter. Kontaktieren Sie uns ganz einfach über unsere Webseite oder per E-Mail an vertrieb@fdi.de!

 

 

Photo by Patrick Perkins on Unsplash 

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